Die Geschichte der GGS Lustheider Straße in Köln-Vingst reicht bis in die 1970er zurück. Zur besseren Übersicht haben wir uns bei dem Rückblick unserer Schulhistorie allerdings auf die Zeit ab dem Zusammenschluss mit der GGS Schulstraße und der anschließenden Sanierung des Schulgebäudes beschränkt.
1998 beschloss das Kölner Schulverwaltungsamt den Zusammenschluss der GGS Schulstraße mit der GGS Lustheiderstraße am Standort Lustheider Straße. Eine entsprechend hohe Anzahl an Schülern wurde erwartet, so dass wir uns Gedanken über eine Erweiterung des Schulgebäudes machten.
Startschuss der Bauarbeiten an unserer Schule
Am 8. September 2005 war es dann soweit: Die Grundschule Lustheider Straße feierte den Start ihrer Schulbausanierungen. Es war die erste von sieben Kölner Schulen, die die Firma Hochtief AG auf der Grundlage einer öffentlich-privaten Partnerschaft modernisierte. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Public-Private-Partnership-Verträgen, kurz PPP. Auftraggeber war die Stadt Köln. Nach einem von der Stadt initiierten PPP-Vergabeverfahren, wurde die Hochtief AG als bester Bieter mit der anspruchsvollen Aufgabe betraut. Nach Abschluss der Arbeiten ist das Unternehmen über einen Zeitraum von 25 Jahren für den Betrieb des Schulgebäudes einschließlich Reinigung und Hausmeistertätigkeiten verantwortlich.
Zusätzliche Lernchancen für unsere Schüler
Im Zuge des PPP-Vertrages errichtete die Hochtief AG einen Anbau mit insgesamt acht Klassenzimmern und vier Nebenräumen sowie einen behindertengerechten Aufzug an unserer Schule. Die neu entstandenen Klassen- und Förderräume, das Lernstudio sowie die Medienecke und ein Werkraum bieten seitdem vielfältige zusätzliche Lernchancen für unsere Schüler.
Zu den allgemeinen Sanierungen zählte auch die Erweiterung der sanitären Einrichtungen und Umkleiden der Turnhalle. Außerdem gehörten zum Sanierungsumfang neue Sanitär- und Heizungsanlagen, ein Vollwärmeschutz an den Fassaden, neue Decken sowie eine neue Elektroanlage. Darüber hinaus entstand in dem neuen Gebäudeteil ein Forum, das als Versammlungsstätte dient.
Zwei große Förderer des Projekts „Forum“
Während der Bauarbeiten an der Schule hatte Franz Meurer, Pfarrer in der Katholischen Kirchengemeinde St. Theodor und St. Elisabeth, die Idee, das Forum auch den Vingster Vereinen zugänglich zu machen, zumal eine ansprechende Versammlungshalle in ausreichender Größenordnung bisher im Stadtteil fehlte. Es gelang ihm, die Akteure des Bauprojekts (Schulverwaltungsamt, Hochtief) von der Idee eines neuen Veranstaltungsraumes (Forum) für das Viertel zu überzeugen und unterstützte diese Idee sowohl finanziell als auch personell. Auch die Hochtief AG förderte das Vorhaben und setzte sich finanziell für die Realisierung ein.
So entstand eine besondere Kooperation zwischen der Stadt, der Hochtief AG und der Kirchengemeinde St. Theodor und St. Elisabeth. Die offizielle Einweihungsfeier des Forums fand am 6. Dezember 2007 statt.